Wanderregion
Ardèche
Die Ardèche-Region
Die Region der Ardèche eignet sich hervorragend zum Wandern. Vom leichten Spaziergang bis zur anspruchsvollen Bergwanderung findet man hier alles, was das Herz begehrt. Rund 6.000 km umfasst das Netz der Wanderwege in der Ardèche, das von zahlreichen Vereinen, Verbänden und Initiativen gepflegt, ausgeschildert und mit Karten und Führern gut beschrieben wird. Die 600 km Fernwanderwege („grandes randonnées“, abgekürzt „GR“, markiert mit rot-weißen Querstreifen) verbinden die Ardèche mit anderen Regionen Frankreichs.
Der europäische Fernwanderweg E4 von Österreich nach Spanien durchquert das Département ebenso wie der Fernwanderweg GR4, der vom Mittelmeer zum Atlantik führt. Auf fünf Rundwanderwegen („GR de pays“, mit gelb-roter Markierung), zwischen 60 und 250 km lang, lassen sich die verschiedenen Regionen der Ardèche in bequemen Etappen erkunden. Wem der Sinn nur nach kürzeren Spaziergängen oder Tageswanderungen steht, der findet in der Ardèche rund 4.500 km regionaler und lokaler Wanderwege, die in der Regel gelb-weiß markiert sind.
Rund um das Dorf Joannas bei Largentiere
Joannas ist ein typisches kleines Bergdorf in der Ardèche am Rand der Cévennen. Die Landschaft ist geprägt von Jahrhunderte alten und heute meist verwilderten terrassierten Kastanienwäldern und Obstgärten, kargen Höhenzügen, vielen kleinen Flüssen und Bächen, festungsähnlich aus Bruchstein erbauten Dörfern und Gehöften.
Die Cevennen und die Ardèche sind alte und sehr geschichtsträchtige Kulturlandschaften, aber bisher vom deutschen Tourismus kaum entdeckt. Seit den 60er Jahren verringerte sich überall die Bevölkerungszahl; erst in den letzten 15 Jahren erlebt die Gegend wieder einen langsamen Aufschwung durch Individualtourismus und die Wiederansiedlung von Landwirtschaft.
Joannas ist ein Ort für ruhesuchende, naturliebende Menschen, die lieber in klaren Bergbächen schwimmen gehen als an einem überfüllten Mittelmeerstrand. Es gibt keinen Laden, keine Bar und kein Restaurant im Dorf – stattdessen sitzt man in warmen Nächten mit einem Glas Wein auf der Terrasse, sieht unzählige unbekannte Sterne und kann deutlich hören, wie Fuchs und Wildschwein sich „Gute Nacht“ sagen.
Wandern & Genießen in Joannas und Umgebung
Joannas und Umgebung eignen sich hervorragend zum Wandern. Vom leichten Spaziergang bis zur anspruchsvollen Bergwanderung findet man hier alles, was das Herz begehrt.
Ardèchereisen bietet geführte Gruppenwanderungen und individuelle Wanderungen mit Gepäcktransport durch die wilden Berge der Ardèche an.
Bilder von zurückliegenden Wanderwochen
Besuch des „Village du caractère“ Balazuc
Bilder vom Besuch auf einem Biohof
N 44.569295, E 4.270723
Wandern entlang der Ardèche
In der eigentlichen Gorges de l´Ardèche kann man meist nur im Juni und August wandern, da man mehrfach die Ardèche furten muss und dies nur bei Niedrigwasser möglich ist. Aber bei dem Ort Ruoms gibt es eine wunderschöne, ca. 2 stündige Wanderung durch ein einsames Stück des Ardèchetals.
Der Siebentälerweg rund um Joannas
Sehr schöne abwechslungsreiche Wanderung rund um die Orte Rocles und Joannas mit oft weiten Ausblicken in tiefe Täler und auf das Massif du Tanargue.
Gorges de l’Ardèche und Pont d’Arc
Wir besuchen eine der schönsten, und mit 30 km auch eine der längsten Schluchten Europas und besichtigen den berühmten Felsbogen Pont d’Arc. Dort rasten wir für ein Picknick und können in der Ardèche baden.
Die Tour du Tanargue
Die eigentliche Tour du Tanargue (GRP) führt als viertägiger Rundweg von Largentiere über Rocles, Loubaresse, La Roche wieder zurück nach Largentiere. Hier zwei Teilstücke von Valousset aus, entweder als Rundweg, oder als Streckenwanderung nach Rocles, Valgorge oder Loubaresse.
Unterkünfte & Reisezeiten
Wir wohnen in Joannas in einem großen, ehemaligen Bauernhaus. Das Haus ist sehr geräumig, neben den acht Schlafzimmern gibt es eine Küche mit großem Vorraum, Speisesaal und vor allem eine große überdachte Terrasse mit wunderschönem Blick Richtung Ardècheberge. Alle Zimmer sind mit eigenem Badezimmer ausgestattet.
Frühling
Der Frühling beginnt in der Ardèche oft schon Anfang März. Während die Kastanienhänge noch kahl bleiben, wird das Tal zunehmend grün und die unzähligen Kirschbäume fangen an zu blühen. Manchmal wird es tagsüber schon 15 bis 20 Grad, die Eidechsen kommen heraus und die ersten großen schwarzen Käfer fliegen einem um den Kopf. Abends kühlt es noch ab, so dass es richtig Spaß macht, den offenen Kamin anzuheizen. März/April ist hier die ideale Zeit um das Warten auf den Frühling in Deutschland zu überbrücken …
Sommeranfang Mai/Juni
Sommer ist die Hauptreisezeit in der Ardeche, aber in den Bergen bekommt man vom zunehmenden Tourismus an der Beaume und der Ardèche nicht viel mit. Mai/Juni mit dem Übergang von Frühling zum Sommer sind wohl eine der schönsten Monate des Jahres, alles blüht, es ist noch nicht zu heiß zum Wandern und man kann schon schwimmen gehen. Die Ginsterblüte Ende Mai oben auf den Bergen ist überwältigend.
Sommer Juli/August
Von Juli bis Ende August klettert das Termometer dann auf bis zu über 30 Grad. In dieser Zeit veranstalten wir keine Gruppenwanderungen. Aber es ist natürlich toll, in den Flüssen zu schwimmen oder im Liegestuhl unter der kühlenden Weinlaube abzuhängen. Die Häuser mit ihren dicken Wänden werden innen auch bei großer Hitze nicht deutlich wärmer als 25 Grad, so dass man gut schlafen kann, falls man nicht lieber die warmen Nächte auf der Terrasse verbringt und in den Sternenhimmel schaut.
Herbst
Von Anfang September bis Mitte November kommt die Zeit für alle, die neben Wandern oder sonstigen sportlichen Aktivitäten Lust auf das Sammeln von Früchten, Beeren und Pilzen haben. Die Kastanien sind reif und es liegen so viele herum, dass man gar nicht weiß, wohin damit. Aber natürlich müsste jetzt auch der Wein geerntet werden. Und in den Bergen gibt es jede Menge Pilze (bei Loubaresse sind es wahre Steinpilzfelder, die Forstverwaltung beschränkt das sammeln auf 5 kg pro Tag!). Die Pilze kann man nach einem Backtag auch im erkaltenden Steinofen trocknen und abends am Kaminfeuer die Kastanien rösten. Und aus den reifen Feigen, direkt vom Baum aus dem Garten, kann man wunderbare Deserts bereiten, oder sie einfach frisch ins Müsli schneiden…
Winter
Der Winter hier ist meist sehr schön mit eher moderaten Temperaturen von 0 bis 15 Grad. Es fällt mal Schnee und es friert auch mal einige Tage, meist gibt es aber ungewöhnlich viel Sonne mit einem teils heftigen Mistralwind. Der sorgt für eine ganz klare Luft und fantastische Fernblicke. Oft kann man bis zum Mont Ventoux in der Provence und zu den französischen Alpen sehen. Die Sonne ist hier schon mediteran, so dass man sich trotz 5 Grad Außentemperatur in der prallen Sonne im Wollpullover auf die Terrasse setzen kann. Die Zentralheizung macht die Räume mollig warm, so dass man einen schlechten Tag auch sehr gut mit Buch, Rotwein und prasselndem Kamin übersteht.
Gesamt: 4.9 Sterne von 5. Es gab keine Negativbewertung.
Alle Teilnehmer*innen der Ardèche-Reise wurden gebeten, ihr Erlebnis zu bewerten. 76% unserer Gäste haben an der Umfrage teilgenommen.
Die Befragung ist Teil der CSR-Zertifizierung. Einen ganz herzlichen Dank für die hohe Beteiligung!
Auszug aus den Kommentaren der Gäste.
sehr gut.
FORUM ANDERS REISEN
Ardèchereisen ist Mitglied im „forum anders reisen“. Die Mitglieder streben eine Tourismusform an, die langfristig ökologisch tragbar, wirtschaftlich machbar sowie ethisch und sozial gerecht ist (nachhaltiger Tourismus). Mehr Erfahren
Ardèchereisen ist seit Oktober 2012 „CSR TOURISM certified“ und bereits mehrfach rezertifiziert worden (aktuell November 2023). CSR bedeutet Corporate Social Responsibility und beschreibt die Verantwortung der Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft. Dazu müssen die Unternehmen – über die gesetzlichen Vorgaben hinaus – soziale und ökologische Anforderungen in ihrem Kerngeschäft erfüllen.
Ferienhäuser für 2 bis 12 Personen
im Bergdorf Valousset
www.ardecheferien.de
oder näher an den Flüssen
Ardèche, Beaume und Chassezac
www.ardecheinfo.de